Chronik

Der „Hubertushof“ besteht in der jetzigen Form bereits seit 1984 und verdankt seinen Namen der Hubertuslegende bzw. der über 150- jährigen Jagdtradition der Familie Holzheimer.
Das Anwesen, etwa um 1500 erbaut, war früher eine Mühle mit angeschlossener Ziegelhütte und trug nach deren Besitzer verschiedene Namen – Reinhardsmühle, Volksmühle, ferner Loh-, Öl- und Walkmühle. Zum “Hubertushof “ gehört auch der ehemalige Kommendegarten des Deutschordens, in dem um 1590 zwei Seen sowie die “Wildbadquelle“ erwähnt werden. Im Jahre 1717 wird der Garten mit einer hohen Mauer umgeben, die das Anwesen noch immer umfasst. 1521 wird dort ein Steintrog genannt, in den die Quelle bis heute noch fließt.
Nach wechselvoller Geschichte erfolgt Anfang der dreißiger Jahre der Verkauf an den Augustinerkonvent. Umbau zur Kirchenmusikschule 1936, geleitet bis 1963 von den Augustinern. Anschließend pachtete das bischöfliche Ordinariat das Gebäude und führte es als Regionalzentrum für Kirchenmusik bis 1973.
Nach Ende der Pacht 1977 verkauften die Augustiner das Anwesen. Von diesem Besitzer erwarb 1984 Hubert Holzheimer das Areal. Nachdem die Familie Holzheimer ihr alteingesessenes Gasthaus „Zur Eisenbahn“ wegen des Baues der Entlastungs- straße aufgeben musste, renovierte sie das Gebäude durch einen grundlegenden Umbau. Es entstand der “Hubertushof“, ein Feriendomizil in dem sich die Gäste wohlfühlen.